Freitag, 8. Juni 2012

Smartmusic



Das Smartphone überrascht auch nach längerem Gebrauch mit tollen Möglichkeiten. Ich berichtete schon, wie ich meine grosse Musikdatei mit Dropbox in die Wolken verschob. Mit dem Dropbox-App im Smartphone begleitet mich diese Sammlung, die auf CDs eine Zimmerwand füllen würde. Durchsuchen lässt sie sich nach Komponist, nach Interpret, oder auch so: [Beethoven_Sonata No. 14], und schon wird die Mondlichtsonate der verschiedenen Interpreten gelistet. Einen Track angetippt erklingt im Piezolautsprecher oder im Ohrhörer. Wer auf der Dropbox-App-Trefferliste rechts ins Kreislein tippt, sieht unter anderem das Sternsymbol. Dieses tippen Sie ebenfalls an. Damit lädt man die Tracks, die man gern als Album hintereinander hören möchte, herunter. Verlassen Sie Dropbox und tippen Sie die Schaltfläche „Musik“ an, den von Samsung vorinstallierten Android-Musikplayer. Siehe da, das Album liegt dort schon bereit. Sie brauchen nur den ersten Track anzutippen, dann läuft das ganze Album ab. - Achtung: Wenn Sie das Smartphone ganz abschalten, sind alle Inhalte des Musikplayers nach Neustart gelöscht. Das Smartphone wird dadurch entlastet. Stellen Sie einfach eine neue Albumliste zusammen aus der Dropbox-Cloud. So wird die Musik nie langweilig.

Viele Musikliebhaber besitzen eine tolle alte Stereoanlage. Sie können das Smartphone als Vermittler zwischen Musikwolke und Lautsprecher nutzen. Gesagt, getan! Kaufen Sie einen winzigen Bluetooth-Adapter (neuere Anlagen haben Bluetooth eingebaut). Der Android-Player hat unten links eine Popup-Taste „Bluetooth“. Sie brauchen dort bloss zu tippen und die Musik erklingt in Ihrer HiFi-Stereoanlage. Wenn Sie in der Küche am Frühstückstisch laut hören möchten, kaufen Sie einen kleinen Bluetooth-Lausprecher, der in die Ecke passt. So bald Sie mit dem Smartphone zu Tisch sitzen, schaltet dieser sich selbsttätig ein und übernimmt die Musikwiedergabe des Smartphones. Nicht genug: Ruft jemand an, schaltet die Musik ab und der Lautsprecher übernimmt das Telefongespräch als Freisprecheinrichtung, wie es in neuen Autos üblich ist. Mit Apps wie RadioRec+ oder TuneInRadio stehen Ihnen unzählige Radiostationen zur Verfügung, darunter sind alle Schweizer-Sender.

Wenn die Radiosendung abbricht und etwas später wieder einsetzt, ist das WLAN oder das Internet möglicherweise zu langsam. Sie können in den Eigenschaften von TuneIn den Vor-puffer auf 30 Sekunden einstellen. Die Aussetzer werden dann seltener. Bei RadioRec+ kann die Buffergrösse beliebig eingestellt werden. Der Standard ist 8192 Bytes.

Link zum Logitech Bluetooth Adapter. Link zum Logitech Wireless Speaker.

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