Beständig ist nur der Wandel. Wieder gilt es umzulernen, denn Windows 8 steht vor der Tür. Microsoft will sich damit eine führende Rolle bei den tragbaren Computern sichern. Und diesen gehört die Zukunft. Während sich Apple und Google mit Patentklagen überziehen, lanciert Microsoft mit Windows 8 eine strategische Wende. Noch kann niemand voraussagen, wie es mit der Akzeptanz des neuen Betriebssystems aussehen wird, aber es spricht doch einiges für Microsoft. Plättlileger werden jedenfalls ihre Freude daran haben, denn man schaut nun auf das Kachelwand UI (User Interface). Wer seine Ikönchen gern auf einen tollen Hintergrund legte, wird sein Lieblingsbild vermissen. Doch der Platz ist knapp bei tragbaren Geräten, und da ist es doch besser die Schaltflächen aufzuwerten und womöglich mit Fingern bedienbar zu machen. Die Kacheln sind nun selber Informationsträger, zeigen Bildershows, Wetterberichte, melden neu eintreffende Nachrichten, Musiktitel - kurzum die neue Oberfläche lebt. Die Charm-Leiste ist der Ersatz für das Startmenü. Man kann sie am Rand jederzeit hervorholen. Sie trägt die Aus-Taste, welche das UI sehr schnell in den Ruhezustand versetzt. Ganz abschalten muss man den PC nur noch 1- bis 2-mal im Monat. Folglich ist das UI auch sofort da, wenn man den PC einschaltet. Gespannt sein darf man auf den Ressourcenverbrauch, der gegenüber Windows 7 dem Vernehmen nach deutlich gesenkt wurde. Konservative, die mit der UI-Umstellung Mühe haben, können übrigens auf die vertraute Windows-Oberfläche wechseln. Windows 8 ist eine beachtenswerte Grundlage für stationäre und tragbare Computer bis hinunter zu den Smartphones.
Damit nicht genug: Microsoft lanciert dazu ein äusserst elegantes Tablet mit abnehmbarer Tastatur. Es ist preiswert und soll Windows 8 zum Durchbruch verhelfen.